Freitag, 10. Mai 2019

Santa Teresa und die Straßen Costa Ricas

Der nächste Trip hat uns nach Santa Teresa geführt. Santa Teresa ist berühmt für seine Strände, auch weil sie schön sind, aber vor allem weil es dort perfekte Surfbedingungen gibt. Also ein bisschen "beachen" und einen Vormittag Surfstunden mit unserem einheimischen Surflehrer Sven.



Die Straßen um Santa Teresa haben sich einen extra Eintrag verdient. Bisher war der 4x4 Modus unseres nicht gerade hübschen SUVs dank überraschend guter Straßen in Costa Rica ungenutzt. Dafür durfte er hier im Dauerbetrieb laufen 😃.
Beginnend mit der Frage an Jenny, zu den laut Navi 2 Stunden 40 Minuten, die wir für die verbleibenden 89 KM bis zum Erreichen von Santa Teresa brauchen, "Ist da irgendwo Stau angezeigt?" - "Nein, kein Stau..."

...60 km Schotterweg.

… ein Fluss auf der Strecke.

… oder mal eine Kuh.

Dienstag, 7. Mai 2019

Vulkan Arenal

Nach ca. 3,5 Stunden Autofahrt haben wir die Arenal Observatory Lodge erreicht, die mitten im Nationalpark des Vulkans "Arenal" liegt. Unser Zimmer lag ca. 500 Meter (bergab) von dem Haupthaus und somit dem Restaurant und der Bar entfernt. Dafür hatten wir den schönsten Blick über den See und die schönsten Tiere wie Tucans, Kolibris oder Nasenbären vor der Tür. Die Aussicht - vor allem am Anreisetag - war ein Traum. Leider hat der Regenwald an den Tagen danach seinem Namen alle Ehre gemacht - viele Stunden Regen. Dennoch haben wir, mit etwas Kreativität beim Outfit, alle Wanderrouten zurück gelegt - leider haben wir das Highlight der Gegend, das Faultier, nicht zu sehen bekommen...


...nicht direkt zu erkennen, aber ja das da ist der Vulkan.

Sonntag, 5. Mai 2019

Bienvenido a Costa Rica

Nach einem etwas abenteuerlichem Flug mit Air Panama, in dem wohl ältesten Flugzeug, in dem wir je geflogen sind (noch mit Aschenbechern an den Sitzen), sind wir gut in San Jose gelandet. 

In San Jose bewohnten wir ein niedliches Apartment, in dem wir uns seit ziemlich langer Zeit mal wieder selber Frühstück machen konnten. Ein Spaziergang durch die Stadt, verbunden mit ein bisschen Regen, und gutem Abendessen. Viel gibt es hier nicht zu sehen. Also sind wir froh, dass wir uns weiter auf die Reise machen, um Dschungel, Tiere, Vulkane, Wasserfälle, Strände... um atemberaubende Natur zu entdecken.

Dienstag, 30. April 2019

Adios Panama

Ein Stop in Panama City und schon sind wir wieder weg aus Panama. Eigentlich schade, denn Panama City hat uns an sich gut gefallen - schön und gepflegt und eine schicke Skyline. Wir hatten unsere kleine Reise durch Panama schon ein wenig geplant - El Valle de Anton - Boquete - Bocas del Torro. Da die Busgesellschaften in Panama mit dem Internet noch nicht so viel anfangen können und wir keine Lust hatten irgendwo im nirgendwo zu stehen und zu hoffen ob der Bus auch kommt, sind wir lieber mit dem Flugzeug nach San José, in die Hauptstadt Costa Ricas. So viel Backpacker steckt dann doch nicht in uns 😃




Der Panamakanal:

Samstag, 27. April 2019

5 Tage Segeltrip - San Blas Inseln

Diesmal starten wir mit einer kleinen Geschichtsstunde:

"Guna People" sind ein indianisches Volk, welches in der Region Guna Yala lebt. Guna Yala gehört zu Panama ist aber seit 1925 autonom von den Guna regiert. Dadurch leben die Guna seit fast 100 Jahren in ihrer traditionellen Art ohne großen Einfluss der Moderne.

Die Guna leben auf etwa 50 der 360 San Blas Inseln auch wenn ebenfalls ein großer Teil des Festlandes von Panama zu Guna Yala gehört.

Da nach den Gesetzen der Guna Tourismus größtenteils verboten ist, gibt es bis heute nur wenige Inseln mit kleinen, sehr einfachen Hotels und diese dürfen nur von den Guna geführt werden. Große Teile der San Blas Inseln dürfen nicht mit Motorbooten befahren werden.

Geschichtsstunde beendet :-)

Von Cartagena also spät abends los mit unserem Segelboot, der Amande, und dann gut 30 Stunden auf offener See nach San Blas. Wir hatten zwar auch schöne Momente auf offener See, wie z.B. mehrmals Delphine, die unser Boot begleitet haben, aber wir hatten schon schönere Zeiten. Trotz recht ruhiger See waren die Anzeichen von Seekrankheit bei allen der 10 Passagiere spätestens in der zweiten Nacht zu erkennen. Die Crew mal ausgenommen.

Was wir am zweiten Morgen dann allerdings sehen durften und in den weiteren 3 Tagen San Blas erlebt haben, war mehr als Belohnung für die harte Anreise.

Kleine Inseln mit keinen 100 Metern Durchmesser ganz für uns allein, die schönsten Strände, die wir bisher sehen durften, kristallklares Wasser, Palmen, viele verschiedene bunte Fische, farbefrohe Korallenriffe, mehr Delphine, Haie, Rochen, unfassbar viele Seesterne, eine kleine Schildkröte...
… und das alles quasi für uns alleine. Bis zum letzten Tag hatten wir nie mehr als 3-4 weitere kleine Segelboote im Umkreis von 5 Km.

Daher ein großes Danke an die Guna, die dafür sorgen, dass es dieses Paradies noch gibt. Ein zweites Danke an unsere Crew und die 8 Mitreisenden, die es geschafft haben, dass wir trotz 5 Tage auf wenigen qm, ohne Dusche, ohne Schuhe, ohne Handyempfang :-) und alles was sonst so Strom braucht am liebsten gar nicht vom Boot gegangen wären.

Bevor zu viel Mitleid aufkommt, kalte alkoholische Getränke waren Dank riesen Eisblock in der Kühlbox immer da ;-).